Architekturfotografie

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - Dieser Spruch trifft besonders auf die Architekturfotografie zu. Können doch mit einem Foto, Aussehen und Wirkung eines Gebäudes am besten wiedergegeben werden. Allerdings hat sie auch ihre Eigenarten, die sie stark von anderen Bereichen der Fotografie (z.B. Naturaufnahmen) unterscheidet. So hat man oft mit stürzenden Linien und Verzeichnungen - gerade am Bildrand - zu tun. Besonders dann, wenn man (wie ich) nicht im Besitz eines Shift-Objektives ist. Aber mit ein paar Tricks lassen sich diese auch bei der späteren Nachbearbeitung am PC wieder gerade biegen.

Architektur ist das kunstvolle, korrekte und großartige Spiel der unter dem Licht versammelten Baukörper. Unsere Augen sind geschaffen, die Formen unter dem Licht zusehen: Lichter und Schatten enthüllen die Formen. Die Würfel, Kegel, Kugel, Zylinder oder die Pyramiden sind die großen primären Formen, die das Licht klar offenbart; ihr Bild erscheint uns rein und greifbar, eindeutig. Deshalb sind sie schöne Formen, die allerschönsten. Darüber ist sich jeder einig, das Kind, der Wilde und der Metaphysiker. Hier liegen die Grundbedingungen der bildenden Kunst. Le Corbusier, 1922 in: Vers une architecture

 

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